Regenbogen als Zeichen

Drei Aktivist*innen (Pia Knappitsch, Viktor Schwabl, Alexandra Höfenstock) mit LGBTQI+ Flagge am Regenbogenzebrastreifen

Warum es Sichtbarkeit im öffentlichen Raum benötigt

Seit einigen Monaten schon ziert in der Fußgängerzone der Favoritenstraße ein neuer Regenbogenzebrastreifen die Straße. Was für Kinder und die meisten Erwachsenen einfach ein schöner bunter Farbklecks im grauen Straßenbild ist, bedeutet für Minderheiten aus der LGBTIQ+ (steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Trans*, Intersex und Queer) Szene ein kleines, sichtbares Zeichen, dass sie wahrgenommen werden.

Warum ist Sichtbarkeit aber so wichtig?

Eine 2020 veröffentlichte US-Studie bestätigte, dass durch die Sichtbarmachung queerer Menschen (also Personen, die sich im LGBTIQ+ Spektrum sehen) in Film und Fernsehen die Akzeptanz der Bevölkerung merklich erhöht. Stellt sich ein Gewohnheitseffekt ein, bedeutet das gleichzeitig ein sinkendes Risiko für Angriffe und Anfeindungen für queere Personen. Denn Tatsache ist: Jeder Mensch hat in seinem Umfeld Personen aus dem LGBTIQ+ Bereich, manchmal ohne es zu wissen.

Regenbogenzebrastreifen gibt es in Wien übrigens seit die Stadt Austragungsort der Europride war, 2019. Seither wurden in beinahe allen Bezirken die bunten Zeichen der Akzeptanz auf die Straße gepinselt. Dass es in Favoriten bereits seit 2021 einen Regenbogenzebrastreifen gibt, ist an den meisten Menschen vorbeigegangen: Auf der Laaer-Berg-Straße wurde ein Fußgängerübergang bunt markiert, vornehmlich um die Sichtbarkeit für Schulkinder zu verbessern.

Der bunte Übergang auf der Favoritenstraße zeigt – neben den farbenfrohen Sitzbänken am Keplerplatz – queeren Menschen, dass sie auch in Favoriten willkommen s

Link zur US-Studie:

https://glaad.org/inclusion

Die Grünen Andersrum:

https://andersrum.gruene.at

Queer Base – Welcome & Support for LGBTIQ Refugees:

https://queerbase.at/