Der lange Weg zum Rad
Es tut sich wieder was bei den Radwegen in Favoriten. In drei Einbahnen wurde auf unseren Antrag hin das Radfahren gegen die Einbahn ermöglicht: Kudlichgasse, Gellertgasse und Rotenhofgasse.
Radfahren im Wohngebiet
Somit können die genannten Straßen mit dem Rad in beide Richtungen befahren werden – was allen Radfahrenden zu Gute kommt. Leider müssen wir feststellen, dass die Stadt erstaunlich langsam bei der Umsetzung der Einbahnöffnungen ist – stammen die Anträge dazu noch aus dem Jahr 2018!
Seit damals ist es einer unserer Schwerpunkte die Situation für Radfahrende in Favoriten zu verbessern – zum einen braucht es baulich getrennte Radwege für sicheres Radfahren, zum anderen sind kurze Wege in den Wohngebieten wichtig. Gerade am Rad ist es besonders mühsam, eine extra Runde um den Block drehen zu müssen, weil die Einbahn vor der Haustür in die falsche Richtung zeigt. Derzeit warten noch gut 15 bereits beschlossene Anträge auf ihre Umsetzung.
Stand der Rad-Infrastruktur 2018
Stand der Rad-Infrastruktur 2024
Wichtige Lücke geschlossen
Ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr Radverkehr ist der Lückenschluss im Radwege-Netz in der Herndlgasse. Diese verbindet die Sonnwendgasse (mit baulich getrenntem Radweg) mit dem Reumannplatz und der Favoritenstraße (ebenso mit baulich getrennten Radwegen). Mit der neuen Verbindung verkürzt sich der Weg zwischen dem Ende der Sonnwendgasse und dem Antonsplatz um rund ein Drittel. Damit werden die Radwege in der Favoritenstraße und in der Davidgasse direkt an die Innenstadt angebunden.
Abschließend bleibt zu bemerken, dass trotz aller Fortschritte noch viel zu tun bleibt: Noch immer gibt es keine durchgehende Verbindung zwischen Triester Straße und Favoritenstraße. Ebenso fehlen Verbindungen entlang der Triester Straße sowie am Wienerberg parallel zur Rax- bzw. Grenzackerstraße.